Die Rettungskapseln: So werden CO₂-Kartuschen korrekt angewendet

Eine Reifenpanne mithilfe von CO₂-Kartuschen zu beheben, ist vielleicht die schnellste Variante, weiterfahren zu können. Um wirklich erfolgreich zu pumpen, gibt es dabei jedoch einige Dinge zu beachten. Wir zeigen dir, worauf es ankommt.

Eine Frage des Kopfs

Kartuschen gibt es mit und ohne Gewinde, demnach muss der Chuck passen. Einige Pumpenköpfe sind wiederverschließbar. Das ist gerade bei großen Patronen hilfreich, um diese gegebenenfalls in einem Rennen erneut verwenden zu können.

Gut isolieren

Aufgrund der extremen Kälteentwicklung, die an der Patrone entsteht, kann es zu Kälteverbrennungen an den Händen kommen. Um das zu verhindern, solltest du die Patrone gut mit Klebeband isolieren oder den dazugehörigen Schutz über die Patrone ziehen.

Ist Platz da?

Beim Befüllen während des Pumpvorgangs kann sich das Ventil nach unten drücken, gerade wenn man mit Schlauch fährt. Dadurch besteht bei Scheiben die Gefahr, dass du deinen Pumpenkopf nicht mehr vom Ventil bekommst. Vorher testen!

Richtiger Sitz entscheidet

Klingt banal, aber es sollte auf den richtigen Sitz des Pumpenkopfs geachtet werden. Sowohl zwischen Chuck und Patrone sowie der Patrone auf dem Ventil. Andernfalls geht die Luft nicht dorthin, wo sie hin soll – der Reifen bleibt platt und die Luft ist raus.

Auf die Größe kommt es an

Die CO₂-Patronen gibt es in den ­Größen 12, 16 und 25 Gramm. Um für ­einen Rennradreifen mit passendem Druck von 6 bis 7 Bar beziehungsweise 8,5 bis 9 Bar zu fahren, benötigst du eine 16- beziehungs­weise 25-Gramm-Kartusche.

Flugzeug-Mythos

Die CO₂-Patronen dürfen durchaus fürs Trainingslager oder das Hawaii-­Rennen mit ins Flugzeug genommen werden. Je nach Airline ist der Transport im Handgepäck oder im Radkoffer möglich. Wichtig: Das Sicherheitspersonal sollte über die Mitnahme informiert werden.

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