Händchen halten: Die wichtigsten Tipps für die Aero-Handposition
Die Sitzposition auf dem Triathlonrad ist eine komplizierte Komposition. Du musst den perfekten Kompromiss hinsichtlich größtmöglicher Windschnittigkeit durch eine möglichst geringe Stirnfläche und einer Haltung finden, die du entspannt über die komplette Radstrecke fahren kannst. Ein Bereich, dem oft nicht die angemessene Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist dabei die Haltung der Hände an den Extensions.
Halte dir vor Augen, dass die Hände die ersten Teile deines Körpers sind, auf die der Wind trifft. Dementsprechend „klein“ solltest du sie machen, um dem Luftzug möglichst wenig Angriffsfläche zu geben. Dies erreichst du im Optimalfall, indem du die Hände an den Spitzen der Extensions übereinanderlegst und so zu „einer“ Faust machst. Gut zu beobachten ist diese Taktik bei Jan Frodeno, der seine Hände, wann immer möglich, zu einer Einheit formt.
Ist dies mit den Extensions an deinem Rad nicht möglich, dann versuche, die Hände so zu platzieren, dass sich die Fäuste berühren und auf diese Weise ebenfalls eine Einheit bilden, an der der Wind ohne Verwirbelungen vorbeigleiten kann (siehe Bild). Für diese Haltung sind Extensions hilfreich, deren Enden stark nach oben gebogen sind. Welche Biegung für dich die beste ist, kannst du letztendlich nur durch Ausprobieren herausfinden. Das Ziel sollte es aber immer sein, eine möglichst entspannte Handhaltung zu haben, die sogenannte Handshake-Position. Wenn du die Extensions so greifst, als würdest du eine Hand schütteln wollen, ist dein Handgelenk am wenigsten unter Spannung. So soll es sein, denn die Entspannung des Handgelenks wirkt sich bis zu deinen Schultern aus und hilft dir, die Position länger halten zu können.
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