Übergang zur neuen Saison: 4 Tipps, um dein Potenzial für neue Ziele auszuschöpfen

Das Ende einer Saison ist immer auch ein Neuanfang. Die bevorstehende Übergangsphase kannst du nutzen, um bereits vor dem scharfen Start deine Ziele zu definieren. Wir zeigen dir, wie du diese erreichen und was du bereits jetzt tun kannst, um ein besserer Athlet zu werden.

Erinnerst du dich noch an dieses Gefühl, das du als Kind zum Ende der Sommerferien hattest? Wenn sich Erinnerungen an die zurückliegende und Erwartungen an die bevorstehende Zeit abwechseln und wenn sich Anspannung und Vorfreude vermischen. Jedes Mal hat sich das ein bisschen wie ein Neustart angefühlt. So ähnlich ist es mit dem Beginn einer neuen Triathlonsaison. Die aktuelle Saison geht langsam aber sicher dem Ende entgegen und die neue wirft bereits ihre Schatten voraus. Selbst wenn du noch das eine oder andere Highlight vor dir haben solltest, bist du vielleicht schon für ein Event 2024 angemeldet. Ganz egal, ob die vergangenen Monate für dich gut oder schlecht verlaufen sind oder nichts davon, weil du gar kein konkretes Ziel oder einen Plan verfolgt hast: Bis zum nächsten Trainingsauftakt ist noch Zeit, und die kannst du nutzen. Schaffe bereits jetzt optimale Voraussetzungen, um nächstes Jahr richtig angreifen zu können. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um neue Ziele ins Auge zu fassen, die vielleicht sogar über deine bisherigen Erfahrungen hinausgehen und dich herausfordern. Sei es eine persönliche Bestzeit oder eine neue Distanz: Gehe es an.

Ausruhen

Bevor du dich mit Feuereifer in die Vorbereitung für die nächste Saison stürzt, solltest du erst einmal die alte vollständig abschließen und nach deinem letzten Rennen neue Kraft tanken. Dies gilt sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene. Eine vollständige Sportpause muss es dabei gar nicht sein, schließlich hast du Freude an Bewegung und trägst damit zu deinem allgemeinen Wohlbefinden bei. Es geht lediglich um den Verzicht auf eine Trainingsstruktur, die sonst einen großen Teil des Jahres über deine Freizeit bestimmt. Für einen Zeitraum von circa zwei bis vier Wochen kannst du Watt- und Herzfrequenzmesser zu Hause lassen und dich nur von deinem Gefühl leiten lassen. Der Spätsommer gibt noch einmal Gas und das Wetter ist fantastisch? Ab aufs Rad mit dir – zum nächsten Café, auf neue Routen oder zum Social Ride mit den Trainingsbuddys. Sport sollte während dieser Phase nur ein einziges Ziel verfolgen: Spaß. Das bedeutet gleichzeitig, dass du darauf verzichten und dich für völlig andere Aktivitäten entscheiden kannst, wenn dir danach ist. Strandurlaub, Städtetrip, Wanderungen … Alles ist erlaubt, was dir gut tut und dich abschalten lässt. Du wirst merken, dass du umso heißer darauf bist, wieder mit dem strukturierten Training loszulegen und diese Motivation möglicherweise länger aufrechterhalten kannst.

Ziele setzen

Aufgrund fixer Anmeldezeiträume, begehrter Startplätze oder gestaffelter Erhöhungen der Meldegebühren bist du für dein großes Saisonhighlight 2024 bereits angemeldet. Falls nicht, ist nun der optimale Zeitpunkt, um dir ein Ziel zu setzen. Das Wichtigste dabei ist, dass du dafür brennst und dich gleichzeitig realistisch einschätzt. Bedenke dabei vor allem, wie viel Trainingszeit dir pro Woche zur Verfügung steht – sowohl durchschnittlich als auch in der heißen Phase kurz vor dem Wettkampf. Das Training muss nicht immer hundertprozentig Spaß machen, es darf auch mal Überwindung kosten und herausfordernd sein. Wenn es jedoch über einen längeren Zeitraum zum zusätzlichen Stressfaktor im beruflichen und privaten Alltag wird, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass die Ambitionen zu hoch gesteckt sind. Egal, ob du durchschnittlich vier oder 14 Stunden trainieren willst oder kannst: Bei power & pace haben wir auf jeden Fall den richtigen Plan für dich. Ist dein A-Rennen gesetzt, gilt es Zwischenziele auf dem Weg dorthin zu definieren. Vorbereitungswettkämpfe sind eine gute Möglichkeit, um nicht nur deine Form, sondern auch Abläufe, Routinen, Material oder die Verpflegung unter Rennbedingungen zu testen.

Schwachstellen erkennen

Sicherlich konntest du in dieser Saison während der Vorbereitung oder im Rennen selbst einige Erkenntnisse sammeln. Was lief gut, was weniger gut? Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit bietet es sich an, zum Wiedereinstieg des Trainings beziehungsweise kurz danach, mit einem FTP-Test oder einer Diagnostik den Ist-Zustand zu ermitteln. Dieser ist vermutlich auf einem niedrigeren Niveau als deine Topform kurz vor dem Hauptwettkampf. Somit kannst du Frust und Überforderung im Training vermeiden, wenn du deine Belastungszonen anpasst. Du wirst sehen, dass du ganz schnell wieder zu alter Stärke zurückfindest – oder sogar darüber hinaus. Doch auch abgesehen von der Leistungsfähigkeit konntest du in den vergangenen Monaten möglicherweise Schwachstellen und Potenziale erkennen. Traten immer mal wieder Wehwehchen auf, waren bestimmte Körperstellen besonders betroffen oder warst du sogar verletzt? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Gönne dir den einen oder anderen Termin beim Physiotherapeuten deines Vertrauens, lasse dich gründlich durchchecken und finde heraus, woran du in der nächsten Saison athletisch arbeiten kannst.

Schwerpunkte setzen

Wenn es den einen Schlüssel zum sportlichen Erfolg gibt, dann ist es Kontinuität. Es gilt also in erster Linie, gesund und verletzungsfrei zu bleiben, was man natürlich nur zum Teil selbst beeinflussen kann. Wichtig ist, nicht zu schnell zu viel zu wollen und das Training zur neuen Saison langsam aufzubauen. Wenn du dafür noch nicht bereit bist und deine aktuelle Saison lieber mit einem Highlight abschließen willst, bietet sich dafür ein Laufwettkampf an. Von der dadurch verbesserten Laufform kannst du auch in den folgenden Trainingsmonaten profitieren. Während der Saison ergeben sich Schwerpunkte in den einzelnen Disziplinen oder auf bestimmte Trainingsinhalte möglicherweise ganz automatisch. Der Winter ist nicht unbedingt prädestiniert für lange Radausfahrten, dafür aber für intensive Sessions auf dem Smarttrainer oder die eine oder andere Einheit mehr im Pool. Je näher dein Hauptwettkampf schließlich rückt, desto mehr werden die Umfänge steigen. Dafür bist du bestens gerüstet.

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