Verletzungsfrei durch die Vorbereitung: Schlaf und Ernährung von großer Bedeutung

Die Biomechanik der Bewegung spielt natürlich eine Rolle, genauso wie auch die Trainingsumfänge und -intensitäten. Doch beson­ders wichtig bei der Vorbeugung von Verletzungen sind die Ernährung und das Schlafverhalten, haben skandinavische Forscher beobachtet. Sie haben 340 Jugend­liche und junge Erwachsene, die unterschiedliche Sportarten auf hohem Niveau betrieben, über Monate hinweg beobachtet und nach Faktoren wie Selbstwert­gefühl, Ernährung, Stress und Schlaf befragt. Dabei zeigte sich: Wer im Herbstsemester angab, mindestens acht Stunden täglich zu schlafen, war im Frühjahr zu 61 Prozent weniger wahrscheinlich verletzt. Ähnliches galt für die Ernährung: Wer die Zufuhrempfeh­lungen für Fisch, Obst und Gemüse erreichte, habe sich zu 64 Prozent weniger wahrscheinlich verletzt. Eine Studie kalifornischer Forscher hatte zuvor ähnliche Ergebnisse hervorgebracht. Wer weniger als acht Stunden täglich schlafe, habe ein 70 Prozent höheres Verletzungs­risiko, hatten die Amerikaner beobachtet.

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