Zug um Zug: Richtig eintauchen beim Kraulschwimmen
Große Gedanken um ein Detail machen sich viele Triathleten, wenn es um die Hand- und Fingerhaltung beim Eintauchen ins Wasser geht. Dabei ist die Sache relativ einfach und lässt sich im Trockenen simulieren: Stelle dich einfach hin, beugen dich vor und führe, ohne viel nachzudenken, einen Kraularmzug aus. Hältst du deine Hand locker und natürlich? Dann wirst du die gedachte Wasseroberfläche vor deinem Kopf mit leicht nach unten geneigten Fingern durchbrechen. Dein Daumen zeigt zur Seite, deine Handfläche nach unten oder ganz leicht nach außen. Voilà, du hast deine perfekte Eintauchposition erreicht. Der von Schwimmexperten berechnete Eintauchwinkel ins Wasser soll zwischen 20 und 50 Grad liegen. Doch wichtiger als diese Zahlen ist das Bild einer Hand, die mit den Fingerspitzen voran so geräuschlos wie möglich ins Wasser sticht. Klatscht es bei dir laut, hast du deinen Arm zu früh gestreckt und haust flach aufs Wasser. Das bremst und führt dazu, dass Sie im Anschluss während der Zug- und Druckphase vor allem Luftbläschen nach hinten befördern. Effektiver ist es, den Arm erst unter Wasser voll zu strecken und die Hand durch Schulterrotation noch weiter nach vorn zu bringen. Das verlängert die Unterwasserphase bei jedem Zug um einige Zentimeter.
Trainiere das Eintauchen der Hand mit einem Brett oder Pullkick, auf das du die passive Hand ablegst. Hebe den Kopf aus dem Wasser und verfolge genau, was deine Hand macht.
Durch Schulterrotation wird die Hand nach dem Eintauchen weit nach vorn gestreckt.
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